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Mittellegi 1921

Der Mittellegi- oder Nordostgrat des Eigers ist erst 1921 zum ersten Mal im Aufstieg begangen worden. Bereits 36 Jahre (!) vorher gelang dem bekannten Bergführer Alexander Burgener aus Saas Fee zusammen mit drei weiteren Alpinisten der erste Abstieg über den schmalen Grat.

Im Aufstieg scheiterten verschiedene Besteigungsversuche am sogenannten grossen Aufschwung nach dem Grossen Turm.

Schliesslich gelang die Erstbegehung dem Japaner Yuko Maki zusammen mit den Grindelwalder Bergführern Fritz Amatter, Fritz Steuri und Samuel Brawand am 10. September 1921.

Die erste Winterbegehung gelang Fritz Amatter und Fritz Kaufmann am 12. Februar 1934.

v.l.n.r. Samuel Brawand, Yuko Maki, Fritz Steuri, Fritz Amatter

Aus Freude über die gelungene Erstbegehung spendete Yuko Maki Geld für den Bau einer Hütte auf dem Mittellegigrat. Diese wurde 1924 auf 3355m gebaut und hatte 16 Schlafplätze.

Mittellegihütte 1924 - 2001

Ab 1926 erleichtern an den heikelsten Stellen fixe Seile den Aufstieg über den luftigen Grat.

1986 wurde einige Meter unterhalb der Mittellegihütte eine Biwakrohr mit weiteren 14 Schlafplätzen aufgestellt.

Nach 87 Jahren wurde 2001 die erste Mittellegihütte durch eine neue Hütte mit mehr als doppelt so vielen Schlafplättzen errichtet.

Die alte Mittellegihütte befindet sich nun am Jungfrau-Eiger-Walk zwischen der Station Eigergletscher und der Kleinen Scheidegg und ist als kleines Museum eingerichtet.

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