Everest Trekking 2015 mit Mera Peak 6461m
Everest Trekking 2015 mit Mera Peak 6461m
Bereits zum dritten Mal flogen wir mit der Omanair (Umsteigen in Muscat) nach Nepal. In Kathmandu übernachteten wir zwei Mal im Mi Casa, einem kleinen, sauberen und gut gelegenen Hotel.
Am 26. Oktober starteten wir zum Abenteuer. Als solches kann der Flug nach Lukla sicher bezeichnet werden!
Der entscheidende Moment beim Landeanflug!
Unsere Trekkingroute, welche wir im Gegenuhrzeigersinn begingen.
Noch am Tag der Ankunft in Lukla ging‘s gleich zu Fuss weiter. Am bekannten Spital von Lukla vorbei bis auf ca. 3300m, zum ersten Nachtlager.
Am 3. Tag die erste grössere Herausforderung: Der Zatrwa La 4610m.
Letzter Blick hinunter nach Lukla.
Schnelle Gewöhnung an die neuen Lebensbedingungen und ...
... sofort herzliche Kontakte zu den Einheimischen!
Überraschung am nächsten Morgen! Es blieb der einzige Tag mit Niederschlag!
Unterwegs nach Thangna, höher als die Spitze des Finsteraarhorns!
Akklimatisations-Ruhetag in Thangna mit kleinem Ausflug zu einem Gletschersee.
Kulinarisches: Chapati mit Jam oder doch lieber Pommes Frites mit Ketchup?
Aufstieg nach Kare höher als der Gipfel des Mont Blanc!
Da tut ein Grogg gut, auch unseren beiden Porter Rinjee und Ganese! Rechts Tendi.
In Kare machen wir noch einmal einen Akklimatisationstag. Dieser besteht darin, dass wir einen „Ausflug“ ins Mera Peak Basecamp machen auf immerhin 5400m.
Dabei erreichen wir auch den Mera La, den „Mera-Pass“ 5415m (links unten). Das Basecamp befindet sich ca. 50 Höhenmeter tiefer auf der Ostseite des Mera La (rechts unten).
Am nächsten Tag beziehen wir das Mera Basecamp. Gekocht wird im Steinhaus, gegessen im Zelt. Die Temperatur sinkt in der Nacht auf ca. -10° C.
Am 4. November um 3.15 Uhr brechen Tendi und ich vom Basecamp aus zum Mera Central Peak auf. Es ist schön und - solange die Sonne nicht scheint - kalt. Ein geht ein mässiger, auf dem Gipfel stürmischer Wind.
Der Aufstieg ist technisch unschwierig. Es hat aber einige Spalten und auch ein Schneebrett konnte sich oberhalb der Spur lösen (unten). Das Panorama ist einmalig: Hier Nuptse, Everest und Lhotse.
Der Gipfel ist nicht mehr weit! Zwei Bergsteiger, welche um 1 Uhr (!) das High Camp verlassen haben, kommen gerade vom Central Peak herunter.
Kurz vor 8 Uhr stehen auch wir auf dem Gipfel. Der Aufenthalt dauert keine fünf Minuten. Der Wind ist zu stark!
Für den Abstieg brauchen wir keine zwei Stunden. Hier kommen wir gerade beim High Camp vorbei.
In knapp sieben Stunden vom Base Camp und zurück oder 1100 Höhenmeter von 5350m auf 6461m. Alles ohne Kopfweh oder anderen Problemen. So macht Höhenbergsteigen Spass!
Wir steigen am gleichen Tag noch ins Hunku Valley ab. In den folgenden drei Tagen steigen wir gemächlich das Hunku Valley hoch. Für mich das schönste Tal, welches ich bis jetzt in Nepal durchwandert habe!
Lunchtime!
Im Hunku Valley übernachteten wir drei Mal im Zelt, hier auf ca. 5000m. Zum Sonnenaufgang stieg ich auf den „Hügel“ (über 5600m!) hinter dem Camp.
Zum letzten Mal im Blickfeld: Der Mera Peak, bzw. seine drei Schneegipfel in der Bildmitte!
Und weiter ging‘s Richtung Amphu Labsta Base Camp auf ca. 5500m.
Amphu Labsta Base Camp auf ca. 5500m.
Aufstieg zum Amphu Labsta La 5845m am 7. November.
Passhöhe! Amphu Labsta La 5845m. Der Abstieg auf der Nordseite ist technisch noch anspruchsvoller als der Aufstieg. Alles in allem ist die Überschreitung des Amphu Labsta La schwieriger als mancher Sechstausender Trekkinggipfel!
Nordseite des Amphu Labsta La 5845m.
Vor dem Lhotse im Nebel ist der Island Peak (6189m) zu sehen.
Ama Dablam 6814m - „Die Mutter und ihre Halskette“
Wandern am Fusse der höchsten und schönsten Berge der Welt! Im Norden Lhotse, Nuptse und Everest, im Süden die Ama Dablam!
Nach fünf Tagen im Zelt geniessen wir in Chhukhung ein Omelette!
Pheriche 4240m in Sicht! Dieses Dorf mit dem kleinen Spital und dem Everest Memorial ist uns vom letzten Jahr bekannt und ein bisschen ans Herz gewachsen!
Fertig Camping! Die Zelte werden getrocknet, gereinigt und frisch verpackt.
Im Hintergrund der Lobuche, den ich vor einem Jahr besteigen konnte.
Jetzt geht‘s heimwärts! Rinjee nimmt den kürzesten Weg nach Lukla. Wir wählen die schöne Route über Phortse und Khumjung.
Hier trennen sich unsere Wege! Wir werden Rinjee in Kathmandu wieder treffen!
Impressionen der letzten drei Trekking-Tage:
Die Wanderung nach Lukla hoch über dem Talboden bei schönem und tagsüber warmem Wetter war ein gemütlicher Abschluss eines anspruchsvollen Trekkings.